Das ehemalige KZ-Außenlager Walldorf

Dokumente zur Deportation aus Ungarn


Zum Seiteninhalt

Seiteninhalt:

Nach der Besetzung am 19. März 1944 stimmte die Ungarische Regierung am 13. April auf Druck des deutschen Außenministeriums und der SS der Deportation zu.

Schreiben des Chefs der Sicherheitspolizei Ungarns an das Auswärtige Amt bestätigt die Zustimmung der Ungarischen Regierung zu den bevorstehenden Transporten.

Der erste Transport wurde umgehend vorbereitet.

Mit einem geheimen Fernschreiben an das Auswärtige Amt läßt Eichmann die ersten Transporte ankündigen.

Tausende von Menschen wurden verschleppt. Bis Anfang Juli gingen ununterbrochen Transporte nach Deutschland.

Das Auswärtige Amt bestätigt Eichmann die begonnenen regelmäßigen Transporte.

Bis auf die Budapester waren mit der ersten Deportationswelle alle Juden Ungarns verschleppt worden. Die zweite Welle begann am 8. November 1944. Das Deutsche Reich befand sich im Zusammenbruch. Aufgrund von Transportproblemen beschloss Eichmann, die Menschen zu Fuß in Richtung Österreich treiben zu lassen. Einige wurden von den Todesmärschen durch das Rote Kreuz und andere Organisationen nach Schweden und in die Schweiz gerettet.

Der Gesandte Veesenmayer bestätigt dem Auswärtigen Amt die von Eichmann befohlenen Todesmärsche.

[Quelle: Fotokopien aus Originalakten des damaligen Auswärtigen Amts: "Judenfrage in Ungarn" 1943 - 1945]

Zum Seitenanfang

W3C-Logo für XHTML-Konformität .  W3C-Logo für CSS-Konformität .   .