Nach dem 1. Weltkrieg 1918/1920 hatte Ungarn 65% des Territoriums und 70% der Bevölkerung verloren. Die ganze ungarische Gesellschaft und die politische Führung hatte seither nur ein gemeinsames außenpolitisches Ziel: die Rückgewinnung möglichst großer Teile der verloren gegangenen Gebiete. Um dieses zu erreichen, hätte man sich an fast jedes Land gehalten, das diesen Rückgewinn versprach (ausgenommen vielleicht die SU). Das erklärt also die außenpolitische Annäherung an das "Dritte Reich" und Italien. Die folgende Karte zeigt, welche Gebiete in den Jahren 1938 bis 1941 wieder ungarisches Staatsgebiet wurden.